Große Erleichterung bei den Eltern. Die Regierung hat mit einem neuen Erlass der ab 22.9. gültig ist, eine neue Covid19-Präventionsmaßnahme an Schulen erlassen. Zukünftig muss nicht mehr die ganze Klasse in Quarantäne. Der Auszählreim – „Eine kleine Micky Maus, zieht sich die das Staberl raus, steckt es wieder rein und du musst heim!“ – entscheide zukünftig darüber welches Kind aus einer Klasse mit einem vermutlich positiven PCR-Test nach Hause, in Quarantäne geschickt wird.
Wien – 15.September 2021:
Stolz präsentiert Gesundheitsstadtrat Michael Vollholler die neue Covid-Präventionsmaßnahme an den Schulen. „Unsere Statistiker und Virulogen sind sich einig – Das ist einzigartig in Europa! Kein anderes Land greift auf diese Maßnahmen zurück.“
Neue Studien haben ergeben, dass niemand wirklich sagen kann wer jetzt überhaupt noch gesund, krank, asymptomatisch erkrankt, genesen, immunsupprimiert oder einfach nur schlecht drauf ist.
Sitznachbar-Maßnahme hat nicht funktioniert
Vor einer Woche erst hatte man sich darauf geeinigt, dass nur noch die unmittelbaren Sitznachbarn eines PCR-positiv getesteten Kindes, nach Hause in Quarantäne müssen. Erst nach mehreren Tagen, fand ein Statistiker des Expertengremiums dann heraus, dass diese Maßnahme nicht greift, da die Kinder ohnehin immer einen Platz frei lassen zwischen sich und dem/der linken und rechten Sitznachbarn/in. „Das hat uns völlig überrascht! – Die Zahl der in Quarantäne geschickten Kinder ging innerhalb 1 Tages um 100% zurück.“
Erst eine Task-Force des Gesundheitsministeriums entdeckte diesen Irrtum nachdem sie ausgeschickt wurden um die Behindertenparkplätze zu „Impfbus-Haltestellen“ umzufunktionieren. „Dabei sahen wir zufällig durch ein Fenster in eine Klasse hinein. Da fiel es uns wie Schuppen von den Augen!“ – so ein Mitarbeiter der Task-Force der lieber anonym bleiben möchte.
„Ich habe dann sofort den mit 200 Impfanreiz-Hundewelpen gefüllten Bus in Gang gesetzt und bin zurückgefahren ins Gesundheitsministerium wo ich dieses „Präventionsparadoxon“ sofort berichtet habe.“
Noch nicht perfekt: Auszählreim wird unterschiedlich gesprochen
Wie erst kürzlich von einem kleinen Mädchen in einer verzweifelten Videobotschaft via youtube berichtet, besteht jedoch auch bei dieser Maßnahme offenbar Optimierungsbedarf.
So wurden bislang 9 vermutlich falsch-positiv ausgezählte Schüler/innen im GRG 03 in Wien Favoriten nach Hause in Heimquarantäne geschickt. Grund war, dass man dort den Micky-Maus Auszählreim unerlaubt „nach eigenem Ermessen“ adaptiert hat. So hat man dort nach dem Satz „…und du musst heim.“ einfach noch den Beisatz „..Heim musst du noch lange nicht, musst erst spülen wie infektiös du bist.“ angehängt – Diese kleine Änderung hat die Zahlen massiv verfälscht. Es ist anzunehmen, dass viele objektiv gesunde Kinder in Quarantäne geschickt wurden.“ – zeigt sich Gesundheitsstadtrat Vollholler zu Recht verärgert. Er fordert harte Konsequenzen für die Lehrer die sich hier nicht genau an die Vorgaben gehalten haben.
Die Eltern der rund 12 betroffenen Kinder wurden schon informiert und entsprechend aufgeklärt. Eine Mutter zeigt sich besorgt und verriet uns: „Also ich weiß nicht – irgendwie kommt mir das schon sehr beliebig vor. Ob dieser Auszählreim wirklich hilft die gesunden Kinder von den falsch-positiven Kindern zu unterscheiden?“
Statistiker verteidigen Auszählreim-Maßnahme
„Wir haben uns das genau angeschaut und mehrmals selbst an uns 6 Expert/innen im Corona-Gremium getestet.“ berichtet ein Mitarbeiter der Gesundheitsbehörden am Telefon. „Dabei wurde einer von uns fiktiv positiv getestet. Die anderen 5 bekamen ein fiktives, korrekt-negatives-PCR-Ergebnis. Nachdem bei dem fiktiv-positiv getesteten Mitarbeiter gestartet und der Reim korrekt aufgesagt und ausgezählt wurde traf es mit 90%iger Wahrscheinlichkeit immer die selbe Person die direkt neben der fiktiv-positiven Person saß, davor, oder dahinter. Daran haben wir sofort gesehen, dass das eine Verbesserung ist zur Sitznachbar-Prävention.“
Dorothee von Laer – die Virulogin im Expertenregime Expertengremium – fordert hingegen eine Anpassung dieser Maßnahme. „Sollte die Anzahl der belegten Intensivbetten in Österreich wieder unter 150 fallen, so soll jedes Kind beim Auszählreim 2 Leben bekommen.“
Achtung: Dieser Text ist Parodie! Nichts davon ist wahr. Noch nicht.
Wahr jedoch sind folgende Erkenntnisse/Studien/Quellen zum Infektionsgeschehen an Schulen:
- Die WHO rät von flächendeckenden Tests von asymptomatisch erkrankten Menschen ab:
Widespread screening of asymptomatic individuals is not a currently recommended strategy due to the significant costs
associated with it and the lack of data on its operational effectiveness. – Link - Kinder sind keine Pandemietreiber, tragen kaum zum Infektionsgeschehen bei – Link (Paywall)
- Immer mehr Kinder auf Intensivstationen in England, aber nicht wegen Covid-19
- Kinder – minimale Morbidität von Covid-19, Schulen keine Hotspots